Der Christian Doppler Fonds

Der „Christian-Doppler-Fonds“ ist ein Fonds mit eigener Rechtspersönlichkeit gemäß dem Salzburger Stiftungs-und Fondsgesetz LGBl. Nr.70/1976 und hat seinen Sitz in Salzburg. Der Fonds ist gemeinnützig, seine Tätigkeit nicht auf Gewinn ausgerichtet.

Gründung und Zielsetzung

Der Christian Doppler Fonds wurde im Jahr 1987 mit dem Ziel gegründet, Leben und Werk von Christian Doppler zu würdigen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Dazu dient die Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Lehraufgaben für die österreichische Wissenschaft und Wirtschaft, sowie die damit verbundene wissenschaftliche Publikation und Dokumentation, weiters die Ausbildung verwandter wissenschaftlicher Tätigkeiten und Verwertung der Ergebnisse.
Bereits im Jahr 1972 hatte sich der Salzburger Landtag mit den Überlegungen für eine „Christian Doppler Stiftung“ befasst und die Schaffung des Christian-Doppler-Preises beschlossen. Christian Andreas Doppler ist neben Wolfgang Amadeus Mozart der weltweit bedeutendste Salzburger. Die bahnbrechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse Christian Dopplers sind heute aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken, sowohl in ihrer grundlegenden Bedeutung für die Naturwissenschaften, Technik und Medizin, als auch in ihrer, unser modernes Weltbild prägenden, erkenntnistheoretischen Dimension.
Das Doppler-Prinzip ist Grundlage für zahlreiche Fachgebiete: von der Astronomie über Raumfahrt und grundlegende Tests der Relativität bis zur Materialphysik, Strömungsdynamik, Biologie, Medizin und Quantentheorie.

Tätigkeitsbericht | Doppler Fonds | 1987-2002

Tätigkeitsbericht | Doppler Fonds | 2019 | 30 Jahre Christian Doppler Fonds

Der Jahrtausendeffekt

Albert Einstein hat in seinem Salzburger Vortrag am 21. September 1909, in dem er zum ersten Mal öffentlich über seine Relativitätstheorie sprach, den wichtigen Satz geprägt: Egal, welche Form auch immer die Theorie der elektromagnetischen Prozesse annehmen wird, das Doppler-Prinzip wird in jedem Fall erhalten bleiben.
In einem Vortrag an der Salzburger Universität im Juli 2007 bezeichnete der Physiker Anton Zeilinger den Doppler-Effekt als den „Jahrtausendeffekt“.
24 Wissenschafter*innen erhielten bislang den Nobelpreis für Physik für ihre Arbeiten, die direkt oder indirekt mit dem Doppler-Effekt verbunden sind.

Organisationsstruktur:

Organe des Fonds sind das Kuratorium, der Geschäftsführer und der Beirat.

Präsident: Univ. Prof. DI Dr. Maurizio Musso
Geschäftsführer: Dr. Christian Pruner: + 43 662 8044 6253, christian.pruner@sbg.ac.at
Anschrift: Christian Doppler Fonds
Universität Salzburg, Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich Chemie und Physik der Materialien
Jakob-Haringer-Straße 2a, A-5020 Salzburg, Österreich

Mitgliederliste Dopplerfonds

(Stand November 2022, alphabethisch geordnet)

Kuratorium:

Präsident des Christian Doppler Fonds:
Univ. Prof. DI Dr. Maurizio Musso

Mitglieder:
Univ. Prof. Dr. Arne Bathke, Universität Salzburg
Univ. Prof. Dr. Achim Bornhöft, Universität Mozarteum Salzburg
MedR Priv.-Doz. Dr.med. Mark R. Mc Coy, Christian-Doppler-Klinik
Univ. Prof. Dr. John Dunlop, Universität Salzburg
Dr. Jean-François Kaufeler, vormals Direktor des Kontrollzentrums der ESA in Darmstadt
Dr. Robert Lindner, Haus der Natur

Univ. Prof. DI Dr. Maurizio Musso, vormals Universität Salzburg
Mag. Lothar Riedl, Fernsehproduzent
Dr. Peter Schmid, vormals Atlas Ressources Coordinator am CERN

Beirat:

Vorsitzender:
Dr. Ewald Hiebl

Mitglieder:

Dr. Walter Bauer
Mag. Ludwig Bermoser
Dr. Anna Bieniok
Dipl. Ing. Uwe Brendel
Dr. Nikolaus Bresgen
Dipl. Ing. Günther Eckersdorfer
Dipl. Ing. Judith Eckl
Julia Eder
Mag. Jiri Franc
Mag. Markus Herbst
Univ. Prof. Dr. Lisa Kaltenegger
Hon. Prof. Dr. Michael Grodzicki
Dr. Ewald Hiebl (Vorsitzender des Beirats)
Prof. Dr. Werner Lottermoser
Dr. Christian Pruner (Geschäftsführer)
Dr. Andreas Reyer
Dr. Ursula Schachl Raber
Dr. Ursula Schramm
Dr. Alexander Strahl
Ing., Mag. Albert Thalhammer
Mag. Nikolaus Unterrainer
Dr. Julia Weratschnig
Dr. Norbert Winding
Mag. Alexander Würfl